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Honau


Honau

Honau

Das frühere Bauerndorf Honau, das vor allem durch seinen Spargelanbau bekannt ist, hat sich nach dem zweiten Weltkrieg zu einer attraktiven Wohngemeinde entwickelt. Mit Hallenbad, Sauna, Mehrzweckhalle und zwei Sportplätzen sind ansprechende öffentliche Einrichtungen vorhanden.

Honau verdankt seine Gründung irischen Mönchen, die auf der Rheininsel "Hohe Au" unter Bischof Florentinus aus Straßburg (678-693) ein Kloster gründeten. Erster Abt war Benedikt, dem 725 Abt Durban folgte. Der Name Durban ist heute noch, vor allem in Freistett, stark verbreitet. Das Kloster Honau wurde im 11. Jahrhundert in ein Chorherrenstift umgewandelt, das, da der Rhein die Insel und die darauf stehenden Gebäude bedrohte, 1290 nach Rheinau im Elsass und von dort im Jahre 1398 nach Alt St. Peter in Straßburg verlegt wurde. Aus dem Kloster entstand das urkundlich 1233 erstmals erwähnte Dorf Honau, das zum Bistum Straßburg gehörte.

Mit der Verlegung des Chorherrenstiftes von Honau nach Rheinau im Jahr 1290 wurde die ehemalige Klosterkirche Pfarrkirche von Honau. Zur Pfarrei Honau gehörten damals auch die beiden linksrheinischen Siedlungen Wantzenau und Albertsheim. Die beiden letztgenannten Ortschaften wurden 1469 aus der Pfarrei Honau losgelöst und Wantzenau wurde selbständige Pfarrei. Später - wohl in Folge des 30jährigen Krieges - wurde Honau dann zu einer Filiale der Pfarrei Wantzenau.

Neben dem evangelischen Hanauerland ist Honau heute katholisch geblieben. Während der Reformationszeit waren zwei Mal evangelische Pfarrer für Honau berufen worden, dabei gehörte Honau kirchlich zu dem Stift zum Alten St. Peter und weltlich zum bischöflich straßburgischen Besitz. Nach 1526 wurde der evangelische Pfarrer Georg Wickelhauer vertrieben, und die Gemeinde kehrte zum katholischen Glauben zurück. 1632 drängte Straßburg auf die Wiedereinführung des lutherischen Bekenntnisses, jedoch zwang das Domkapitel die Gemeinde abermals zur Rückkehr und alle weiteren Versuche zur Einführung des evangelischen Bekenntnisses scheiterten.

Über das Schicksal des Dorfes während des 30jährigen Krieges fehlen Überlieferungen. Von heimatgeschichtlicher Bedeutung ist der Einfall der Franzosen über Honau 1675 unter Turenne. 121 Jahre später 1796 überquerte Moreau mit den französischen Truppen bei Diersheim und Honau den Rhein. Dabei kam es am "Scharfen Eck" in Honau zu erbitterlichen Kämpfen mit den Kaiserlichen.

Die Pfarrei Honau wurde 1731 wieder errichtet. 1778 zählte das Dorf 38 katholische Familien. Die Kirche im romanischen Baustil wurde 1845 erbaut. Ein wertvolles Altarbild, das um 1500 von einem unbekannten Meister geschaffen wurde, konnte erhalten werden und befindet sich an einem Seitenaltar.

Der Imagefilm der Stadt Rheinau beleuchtet das Leben in Rheinau unter den Rubriken „Rheinau bewahrt“, „Rheinau erleben“, „Rheinau bildet“, „Rheinau wächst“ und „Rheinau grenzenlos“. Im Bereich „Rheinau bewahrt“ werden Szenen aus der Fasnacht, der Landwirtschaft, des Heimatmuseums, ein Trachtenpaar und die historische Kegelbahn in Holzhausen gezeigt. Die Rubrik „Rheinau erleben“ zeigt Szenen aus dem Vereinsleben von Musik, Handball und Fußball. Auch der Wassersport mit Wasserskifahren auf dem Rhein und Fahrradfahrer sind zu sehen. Mit Szenen aus Schulen und Kindergärten wird die Rubrik „Rheinau bildet“ beleuchtet. Im Filmteil „Rheinau wächst“ sind Szenen aus Firmen, Baugebieten, einem Kieswerk und dem Thema „Rheinau-Mitte“ enthalten. Die Rubrik „Rheinau grenzenlos“ beinhaltet Szenen aus der Jumelage-(Partnerschaftsfeier) der Stadt Rheinau und der Gemeinde Gambsheim. Den Abschluss bildet eine Zusammenfassung der einzelnen Rubriken und dem Text „Rheinau – interessant, dynamisch und neunfach schön“ mit den Namen der einzelnen Stadtteile.