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Ev. Kirche Rheinbischofsheim

Evangelische Kirche Rheinbischofsheim

Evangelische Kirche Rheinbischofsheim

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Die Kirche von Rheinbischofsheim wird 1371 zum erstenmal urkundlich erwähnt. Die Pfarrei ist aber bedeutend älter, da schon 1218 ein Pfarrer "Wernherus" hier gewirkt hat. Das Patronatsrecht stand dem Bischof von Straßburg zu, der es nach Belieben verlieh, verpfändete und verschenkte. Rheinbischofsheim gehört deshalb zu den alten Pfarreien, gegründet durch den Straßburger Bischof. Als Kirchenheilige werden 1484 Johannes der Täufer und der heilige Adelfus als Mit-Kirchenpatron genannt. 

In einem Streit zwischen Ludwig IV. von Lichtenberg mit der Stadt Straßburg zogen am 1. März 1429 die Straßburger "zu Wasser und zu Land", unter Führung von "Ammeister Claus Melbrüge", gegen Bischofsheim, nachdem sie vorher mehrere lichtenbergische Dörfer in Flammen aufgehen ließen (darunter waren: Legelshurst, Linx, Bodersweier etc.). Ludwig IV: schickte in aller Eile seinen Büchsenmeister, der mit allen wehrfähgien Bewohnern von Bischofsheim Friedhof und Kirche zum Widerstand besetzen ließ. Kirche und Turm füllte man mit Nahrungsmitteln, vor allem mit "Dürrfleisch". Beim Heranrücken der Straßburger beschimpfte man sie als "Kuttler und Buben", worauf sie, zornentbrannt, den Friedhof erstürmten, während sich die Bischofsheimer in die Kirche und den Turm zurückzogen. Nachdem die Aufforderung zur Übergabe abgelehnt wurde, legten die Straßburger Feuer an den Turm, sodass mehr als 60 Bauern in den Flammen umkamen. Anschließend wurden die Häuser des Dorfes, sowie Hausgereut, Leutesheim und Auenheim "kale abegebrant". Die 1429 zerstörte Kirche wurde wieder aufgebaut, aber 1642, im 30jährigen Krieg, wiederum zerstört. Der Neubau erfolgte 1654. In den Jahren 1873 - 76 entstand das heutige, weithin sichtbare, neugotische Gotteshaus. (Kirchenbücher seit 1581)

Zum Kirchspiel Rheinbischofsheim gehörten die "Beyden Freystetten", Memprechtshofen und Renchenloch. Bei der Einführung der Reformation wurden die Pfarreien Hausgereut mit Holzhausen und Diersheim Filialen von Rheinbischofsheim. Am 20. August 1582 wurden die "Beyden Freystetten" mit Memprechtshofen und Renchenloch eine eigene Pfarrei, Diersheim folgte 1731.

Seit dem 30jährigen Krieg war Rheinbischofsheim bis 1842 Sitz der evangelischen Kirchenschaffenei und zeitweise, bis nach dem 2. Weltkrieg, auch Sitz des Kirchenbezirks = Dekanat, heute Kehl. 


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