Startschuss für den Ausbau der Ladeinfrastruktur in der Ortenau
Im Rahmen des jüngsten Netzwerktreffens des Mobilitätsnetzwerks Ortenau fiel der Startschuss für den Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge in der Region. Beteiligt an dem gemeinsamen Vorhaben sind die Kommunen Friesenheim, Kehl, Lahr, Neuried, Offenburg, Rheinau, Schwanau und Seelbach, die sich mit sechs weiteren Kommunen im Mobilitätsnetzwerk Ortenau für eine klimafreundliche Mobilität in der Region engagieren.
Ziel dieses Projektes ist es, eine flächendeckende, bedarfsgerechte Ladeinfrastruktur in der Ortenau zu schaffen. So sollen in den nächsten Monaten insgesamt 156 Ladepunkte an 76 Standorten in den acht Kommunen realisiert und über einen Zeitraum von mindestens acht Jahren betrieben werden. Im vorangegangenen Vergabeverfahren für den Bau und Betrieb der Ladeinfrastruktur konnten sich die Qwello GmbH und die Wirelane GmbH, beide aus München, durchsetzen.
Die Standorte der neuen Ladepunkte wurden unter Hinzuziehen der Stuttgarter Beratungs- und Planungsgesellschaft ISME (Institut Stadt|Mobilität|Energie), welche auch das Vergabeverfahren vollumfänglich begleitet hat, in enger Abstimmung mit den acht Kommunen auf Basis stadt-/verkehrsplanerischer und bedarfsorientierter Kriterien ausgewählt. Sie verteilen sich folgendermaßen: Friesenheim: 4, Kehl: 18, Lahr: 15, Neuried: 5, Offenburg: 23, Rheinau: 3, Schwanau: 4, Seelbach: 4.
„Mit dem heutigen Startschuss gehen wir einen weiteren Schritt hin zu einer klimafreundlicheren Mobilität in der Ortenau“, betont Tilman Petters, 1. Vorstand der Mobilitätsnetzwerk Ortenau AöR. „Der Ausbau der Ladeinfrastruktur ist ein wichtiger Baustein, um den Umstieg auf E-Mobilität für unsere Bürgerinnen und Bürger attraktiver und alltagstauglicher zu machen.“
Das Mobilitätsnetzwerk Ortenau ist ein Zusammenschluss von insgesamt 14 Städten und Gemeinden in der Ortenau, die gemeinsam Projekte für die Mobilität von morgen anstoßen, entwickeln und umsetzen. Der gemeinsame Ausbau der Ladeinfrastruktur ist das jüngste und eines von vielen Projekten, die innerhalb dieser interkommunalen Kooperation angestoßen wurden.